Die Wurzelbehandlung ist ein unkompliziertes Verfahren zur Linderung von Zahnschmerzen, die von einer Entzündung des Zahnnervs (Pulpitis) herrühren. Frau Dr. Gerlach in Zehlendorf behandelt Sie professionell, um Ihre Zähne zu retten. Gerade bei einer Wurzelkanalbehandlung hängt der Langzeiterfolg stark von der präzisen Durchführung der Behandlung ab.
In der Zahnwurzel eines gesunden Zahns befindet sich Weichgewebe, das aus Blutgefäßen und Nerven besteht und Pulpa genannt wird. Ist die Pulpa aufgrund von Karies, Zahnfrakturen oder Zahnrissen bakteriell infiziert, kann nur eine Wurzelkanalbehandlung den betroffenen Zahn erhalten. Bei der Wurzelbehandlung werden Bakterien und entzündetes Gewebe aus den Wurzelkanälen entfernt. Anschließend werden die aufbereiteten Kanäle mit einem Füllmaterial verschlossen. Wurzelkanalbehandelte Zähne sind frakturanfällig, weshalb wir empfehlen, diese mit einer einer laborgefertigten Krone zu stabilisieren. Zugleich gibt man dem Zahn sein schönes Aussehen zurück.
Zur Aufbereitung der Wurzelkanäle verwenden wir in unserer Zehlendorfer Zahnarztpraxis das maschinelle Aufbereitungsgerät VDW.GOLD®RECIPROC®. Mit diesem Gerät wird elektronisch die Länge der Wurzelkanäle bestimmt und damit eine zusätzliche Röntgenaufnahme überflüssig.
Die Wurzelbehandlung findet unter örtlicher Betäubung statt.
Die Entzündung eines Zahnes führt häufig zum Absterben des Zahnnervs und kann unerträgliche Schmerzen verursachen. Schmerzmittel und kalte Auflagen schaffen bei starken Zahnschmerzen nur kurzzeitig Abhilfe. Lediglich der Zahnarzt kann den betroffenen Zahn adäquat behandeln und den Patienten dauerhaft von den Schmerzen befreien.
Typische Symptome für einen entzündeten Zahn sind:
Leiden Sie unter starken Zahnschmerzen oder einem der anderen genannten Symptome? Falls ja, vereinbaren Sie schnell einen Termin mit Frau Dr. Gerlach, Ihrer Zahnärztin in Zehlendorf. Je schneller sie reagieren, desto besser stehen die Chancen, dass wir Ihren Zahn langfristig erhalten können.
Der sichtbare Teil des Zahns ist von einer Schutzschicht, dem Zahnschmelz umgeben. Darunter befindet sich das Dentin (Zahnbein). Im Inneren des Zahns verläuft die sogenannte Pulpa, wobei es sich um Blutgefäße und Nerven handelt. Die Pulpa, oft Zahnnerv genannt, erstreckt sich von der Zahnkrone bis zur Wurzelspitze und steht mit dem umgebenden Gewebe in Verbindung. Sie hat die Funktion, den Zahn gesund und vital zu halten, indem sie ihm Nährstoffe zuführt und ihm in gewissem Umfang hilft, sich selbst zu regenerieren. Zahnnerven sind auch eine Art Frühwarnsystem, das uns auf äußere Reize aufmerksam macht, indem es Schmerzen verursacht.
Die Pulpa hat auch die Aufgabe, sensorische Impulse wie zum Beispiel Hitze oder Kälte an das Gehirn weiterzuleiten.
Die Pulpa kann sich durch das Eindringen von Bakterien entzünden. Diese Entzündung nennt man Pulpitis. Erstes Anzeichen einer Wurzelkanalentzündung kann eine höhere Empfindlichkeit gegenüber heißen, kalten oder süßen Reizen sowie Schmerzen beim Zubeißen sein.
Die Behandlung beinhaltet die Entfernung des entzündeten Gewebes und zeigt eine hohe Erfolgsrate. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Zahnnervs hat keinerlei Auswirkungen auf die tägliche Funktion des Zahns. Deshalb lohnt es sich fast immer, die infizierte Pulpa aus dem Zahn zu entfernen und ihn so zu retten. Ohne endodontische Behandlung kann eine Pulpitis zu schwerwiegenderen Infektionen und eitrigen Abszessen führen, die sich durch Schmerzen im Kieferknochen und Schwellungen der Wange bemerkbar machen. In solchen Fällen kann eine Antibiotika-Gabe zur Bakterienkontrolle erforderlich werden. Oftmals kann der infizierte Zahn in diesem Stadium jedoch nur noch entfernt und durch ein Implantat oder eine Zahnbrücke ersetzt werden.
Mithilfe von Kältespray testet der Zahnarzt, ob der Zahn noch auf Reize reagiert oder bereits abgestorben ist. Verdichtet sich der Verdacht auf eine Pulpitis, kann die Entzündung mit einer Röntgenaufnahme bestätigt werden. Oft handelt es sich um Karies unter alten Zahnfüllungen oder Kronen, die bereits den Nerv erreicht hat.
Eine gute Nachsorge durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Röntgenaufnahmen ist sehr wichtig, um den Behandlungserfolg zu überprüfen. Im Falle einer nicht erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung kann rechtzeitig eine Wurzelkanalrevision eingeleitet werden.
In einigen Fällen kommt es vor, dass ein wurzelbehandelter Zahn nicht heilt oder nach einer bestimmten Zeit erneut Schmerzen auftreten. Dies kann auch Jahre nach der Behandlung noch passieren. Ursachen hierfür sind:
Zeigt die Zahnwurzel erneute Zeichen einer Entzündung, entfernt der Zahnarzt das alte Restaurationsmaterial und führt eine weitere Wurzelkanalbehandlung durch. Diese Behandlung ist in der Regel eine Privatleistung. Alternativ kann die Wurzelspitze operativ mit einer sogenannten Wurzelspitzenresektion entfernt werden. Dank der Erfahrung von Zahnärztin Dr. Gerlach und des in unserer Zehlendorfer Zahnarztpraxis eingesetzten VDW.GOLD®RECIPROC®- Systems ist das Risiko einer Wurzelkanalrevision jedoch sehr gering.
Die einzige Alternative zur Wurzelkanalbehandlung besteht darin, den Zahn zu ziehen und durch ein Implantat oder eine Zahnbrücke zu ersetzen. Deshalb lohnt sich eine Wurzelbehandlung auf jeden Fall. Sie befreit den Patienten nicht nur von seinen Zahnschmerzen, sondern stellt die volle Kaufunktion des Zahnes wieder her und zwar deutlich kostengünstiger als ein Zahnersatz.